Wenn Architektur die Seele berührt

Dem Himmel ganz nah

Wer in der kleinen Taufkapelle am Standort Hägewiesen den Blick gen Himmel richtet, kann ihn auch sehen: In die Holzkonstruktion des nachträglich angebauten Gebäudes wurde ein Dach aus Photovoltaik-Glaselementen integriert, eine als Überkopfverglasung bekannte Bauweise, die innerhalb der BIPV (building-integrated photovoltaic oder auch bauwerkintegrierte Photovoltaik) hohen Sicherheitsstandards genügen muss. Wer den Blick auf den Naturstein-Boden der Kapelle richtet, erkennt dort das Lichtspiel, das durch den Schattenwurf der in Kreuzform angeordneten Solarzellen entsteht und von Architekt und Modulhersteller gemeinsam entwickelt wurde. Die besondere Stimmung in der Kapelle wird maßgeblich von dieser Symbolik getragen, die in der Epiphanias-Kirche auch ein Bekenntnis zur Bewahrung der Schöpfung darstellt.

Der Abstand zwischen den einzelnen Solarzellen wird auch Belegungsdichte genannt und ist bei den von solarnova gefertigten PV-Glaselementen frei wählbar. Das gilt auch für Form und Farbe (von anthrazit über grün oder violett bis zu gold reicht das Spektrum) – beim Spiel mit Farben und „Malen“ mit Licht bleibt Architekten also jede Menge gestalterischer Spielraum. solarnova gehört zu den wenigen Anbietern in Deutschland, die für die Herstellung entsprechender PV-Elemente, die nach individuellem Kundenwunsch geplant und gefertigt werden, zertifiziert sind. Wer sich im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit und Funktionalität bewegt, hat mit dem aus der Forschung und Entwicklung der AEG hervorgegangenen Unternehmen einen erfahrenen und flexiblen Partner an seiner Seite. Was technisch machbar ist, wissen die Wedeler genau und beraten hinsichtlich individueller BIPV-Gedanken kompetent und zuverlässig. Tageslichteinfall und Beschattungsgrad, und damit ein kreatives Spiel mit Licht und Schatten, können schon bei der Planung von Dächern, Fassaden- oder Brüstungselementen gezielt moduliert werden. Die Photovoltaik-Anlage in der Hannoverschen Kapelle erzeugt übrigens exakt so viel Strom, wie für die große Kirche und die angegliederte Taufkapelle benötigt werden.